IT-Sourcing und Cloudmanagement

Der passende Weg – massgeschneidert für ihr Unternehmen

Was versteht man überhaupt unter Cloud, worin liegen die Unterschiede und müssen auch sie in die Cloud? Und wenn ja, wie und mit wieviel Services?

Diese Fragen beantworte ich gerne und stehe auf ihrem persönlichen Weg unterstützend und beratend zu Seite.

Cloud- und Outsourcing? – Wo sind die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede?

Outsourcing ist eine Unternehmensstrategie bei der einzelne Bereiche, Teilbereiche oder Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu externe Serviceanbieter verlagert werden. 

Auch Cloud-Computing ist eine Form des Outsourcings. Im Folgenden erklären wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen diesen beiden IT-Services?

Beim Outsourcing als auch beim Cloudcomputing werden Dienstleistungen die von Unternehmen bisher in eigenen Rechenzentren abgebildet wurden, von Drittanbietern in deren Rechenzentren erbracht.

Der feine aber wesentliche Unterschied zum Cloudcomputing ist, dass Ihre Infrastrukturservices beim Outsourcing durch einen Drittanbieter erbracht werden. Die Dienste werden individuell auf Sie zugeschnitten mit SLAs versehen und meist auf dedizierten Plattformen angeboten.

Das Cloudcomputing bietet in der Regel geteilte „Standard-Services“, das heißt die Infrastruktur wird mit anderen geteilt und nur durch ein Rechte- und Rollenkonzept voneinander getrennt. Diese Dienste sind meist hoch skalierbar und automatisiert.

Mit anderen Worten:

Beim Cloudcomputing bekommen Sie ein Produkt „von der Stange“ während das Outsourcing eine Maßanfertigung ist.

Oftmals sind Outsouringkonzepte Mischformen zwischen Cloudcomputing und Outsourcing. 

Hier werden die Vorteile der Shared Platform und der hohe Standardisierungsgrad mit den individuellen Bedürfnissen der Kunden in Einklang gebracht.

Um die passende Sourcingstrategie zu finden und umzusetzen, bedarf es neben zeitlichen und personellen Ressourcen Fachwissen und Erfahrung.

Cloud-Computing / Outsourcing – Müssen auch Sie in die Cloud?

Gründe die für ein Outsourcing sprechen sind vielseitig. Ein gelungenes Outsourcing bedeutet: Jeder unternehmenswichtige Businessprozess oder Service muss einer separaten Analyse unterzogen werden. Ähnlich verhält es sich beim Cloud Computing.

Vielleicht nutzen sie schon Angebote ohne sich bewusst zu sein, dass sie damit bereits Cloudservices benutzen. Als Beispiele dienen hier unter anderem: Microsoft O365, Salesforce oder HR Tools für die Personalgewinnung oder den Personal Selfservice.

Nur wenn der Nutzen die Aufwände überwiegt, oder es keine Onpremis-Lösung (in ihren eigenen Räumlichkeiten betriebenen Softwarelösungen auf eigener Hardware) gibt, macht es Sinn Services in die Cloud zu verlegen.

Es ist essentiell, den Businesscase zu überprüfen, denn Out-/Cloudsourcing sollten kein Selbstzweck sein.

Vor-und Nachteile des Outsourcings

Vorteile:

  • Outsourcing spart Kosten im IT-Betrieb.
  • Im Falle eines Outsourcing partizipieren Sie von bewährten Standards.
  • Investitionskosten für die eigene Infrastrukturetfallen.
  • Sie zahlen nur die tatsächlich genutzte Leistung.
  • Service Level Agreements (SLAs) können vereinbart und einfacher durchgesetzt werden.
  • Die bediente Betriebszeit wird erhöht.
  • ISMS und Security-Standards werden in einem angemessenen Maß erfüllt.  

Neben all den Vorteilen gibt es aber, meist individuell geprägte,

Nachteile:

  • Erhöhte Aufwände für die Servicebereitstellung der Dienste können entstehen (Planung, Budget, Innovation).
  • Jede Veränderung wird abgerechnet und kann nicht von ihren Mitarbeitern „nebenbei“ erledigt werden.
  • Ein Umdenken in Ihrer Organisation wird notwendig – Aufgaben müssen planbarer werden, spontane Aktivitäten im größeren Umfang sind meist nicht mehr möglich.
  • Gewöhnlich steigt die Bereitstellungzeit eines Services von der Beauftragung bis zur Realisierung.
  • Sie binden sich mit einem großem Budget, mittel- und langfristig an einen Partner.
  • Ihre Strategieentwicklung hängt von den Potenzialen Ihres Partners mit ab.
  • Je nach Standort des Outsourcingpartners kommen Mentalitätsunteschiede zum tragen. Hier unterscheiden sich Onshore (im eigenen Land), Nearshore (in der gleichen Zeitzone +/- 2 Stunden) und Offshore (global) erheblich. 

Fehler die beim Outsourcing unbedingt vermieden werden sollten!
Beim Outsourcingprozess gibt es viele Fallstricke. Wir nennen hier die Wichtigsten, selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Outsourcing Strategie

  • Es geht in erster Linie darum dem Innovationsdruck von Außen zu widerstehen. Nur weil „alle“ in der Cloud sind, muss dies nicht zwingend bedeuten, dass es auch für Ihr Unternehmen eine erfolgreiche Strategie ist. Entscheidend sollten die wirtschaftlichen Interessen sein. Rechnet es sich für Sie  Businessprozesse in die Cloud zu geben? Hier sind alle Nebenkosten in den Businesscase mit einzurechnen.
  • Gibt es strategische Entscheidungen, die eine Verwendung von Cloudservices notwendig machen?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt damit zu starten und wann der richtige um fertig zu sein? Haben Sie ein Saisongeschäft, stehen andere größere Veränderungen in der nächsten Zeit an, wie z.B. Betriebsstättenverlagerung, umfangreiche Produktlaunches, eine Fusion, müssen zentrale Systeme aktualisiert werden oder stehen größere Migrationen an?
  • Die IT Strategie bei einem 1st. Generation Outsourcing:
    • Wie und wohin soll sich Ihre IT in Zukunft entwickeln?
    • Kann Ihr potenzieller Partner Sie darin unterstützen?
    • Welche Ziele wollen sie mit dem Outsourcing erreichen?

Auswahl der möglichen Partner

  • Der Partner muss zu Ihrem Unternehmen passen.
  • Das Verhältnis der Größe zwischen Ihrem Unternehmen und der des Lieferanten offensichtlich.
  • Die strategischen Ausrichtung Ihres Sourcing Partnersmuss zu Ihrer passen.
  • Die ethische Haltung und Philosophie sollte der ihren ähnlich sein.

Vorbereitung der Organisation auf das Outsourcing

  • Planung und Einstieg in ein erfolgreiches Outsourcing fängt weit vor der Beauftragung der Due Diligence (DD) an.
  • Ihr Unternehmen sollte bereits eine gut funktionierende und dokumentierte Organisation besitzen, bevor Sie ein 1st. Generation Outsourcing beginnen.